19
August
2016

Photovoltaik 2016? - Kostenerspanis unter dem Strich

Hi Leute,
hier mal ein paar Gedanken von mir zu dem Thema:
Beim eher entmutigenden Stromvergleich kommen viele Leute auf den Gedanken, sich Solarpaneele anzuschaffen. Wieviel Geld beim Einsatz von heimischer Photovoltaik unter dem Strich übrig bleibt, hängt jedoch immer vom berühmten Einzelfall ab. Wie bei allen Kosten-Nutzen-Rechnungen muss immer verglichen werden, was an Geld hereingesteckt wird und wie groß der Überschuss ausfällt. Beim Stromanbieter vergleichen wird man feststellen, dass sich diese Rechnung auf jeden Fall lohnt. Denn Strom wird bestimmt nicht billiger.

Ertrag von Solarpaneelen in Kilowattstunden

Angebote von Photovoltaikanlagen weisen immer eine Angabe über die Nennleistung auf. Diese wird in kWp angegeben und beschreibt die Anzahl der Kilowattstunden erzeugten Stromes pro Jahr. Die Angabe 4 kWp entspräche beispielsweise 4000 kWh erzeugten Stroms pro Jahr bei idealen Rahmenbedingungen. Das ist so ähnlich wie bei den werksseitig angegebenen Benzinverbräuchen von Autos.

Ideale Rahmenbedingungen für den maximalen Ertrag

Um die werksseitig angegebene Leistung zu erzielen, müssen die Dachneigung, die Ausrichtung der Paneele und die Sonnenscheindauer pro Jahr ermittelt werden. Sie beträgt in Deutschland zwar 1700 Stunden pro Jahr, aber regional kann diese Angabe stark abweichen. Das heißt, für den eigenen Wohnort müssen die Sonnenstunden individuell ermittelt werden. Diese entscheiden zu einem großen Teil über Gewinn oder Verlust. Die jährliche Sonnenscheindauer zu ermitteln, ist aber kein Problem, denn hierfür gibt es im Internet Karten.

Meine Beispielrechnung für ideale Bedingungen

Wenn einmal mögliche Finanzierungskosten oder staatliche Bezuschussungen für eine Photovoltaikanlage unberücksichtigt bleiben, könnte eine Kosten-Nutzen-Rechnung für eine 4 kWp-Anlage folgendermaßen aussehen.

Rahmenbedingungen
jährlicher Stromverbrauch: 5000 kWh
ideale Dachneigung
perfekte Ausrichtung der Paneele
Sonnenstunden pro Jahr: 1000


Der Ertrag würde sich wie folgt errechnen:
4 kWh x 1000 h / 1700 h ~ 2350 kWh pro Jahr

Bei einem Strompreis von etwa 28 ct/kWh wären das immerhin rund 635 Euro im Jahr, die man spart.

Mein Fazit:

An diesem recht einfachen Rechenbeispiel ist auszumachen, dass es sich sehr wohl lohnt, Strom unter bestimmten Bedingungen selbst zu erzeugen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, sollte sich parallel dazu jedoch unbedingt mit Dingen wie Finanzierungskosten und Fördermöglichkeiten beschäftigen.



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